Ein Tiny-House im Spessart - Urlaub mal anders im Waldhotel Heppe

Dieser Blog enthält unbezahlte Werbung und ist entstanden in Kooperation mit dem Waldhotel Heppe in Dammbach 

Das Thema Tiny Häuser fasziniert mich ja seit langem. Schon einer meiner ersten Pagewizz Artikel drehte sich um die kleinen Häuser und mittlerweile durfte ich auch beruflich davon berichten. Als mir dann die liebe Beatrice Brenner vom BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) erzählt hat, dass es mit der Heppe in Dammbach ein Hotel gibt, das Übernachtungen in Tiny Houses anbietet, gab es für mich, sozusagen, kein Halten mehr. Mein Dank geht hier an Herrn Bauer, der sich damit einverstanden erklärt hat, dass ich ein bisschen was über die Tiny Houses im Spessart erzählen darf. 

Das Waldhotel Heppe - Gastronomie mit Tradition 

Der Gastraum - zumindest ein kleiner Ausschnitt davon

Ursprünglich war die "Heppe" in Krausenbach/Dammbach eine Köhlersiedlung. Für die jüngeren von uns: Da wurde Holzkohle hergestellt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus der ursprünglichen Köhlersiedlung eine Raststation. Damals gab es noch keine Autobahn und auch Autos waren eher rar gesät. Wer also reiste tat das entweder zu Fuß, hoch zu Ross oder mit dem Karren beziehungsweise der Kutsche. Uroma Bauer, bekannt als Gertraud vom Heppeloch, schenkte an vorbeiziehende Wanderer Apfelwein aus und verköstigte sie mit Hausmacher Wurst und allem was der Garten so hergab. So war der Grundstein für das Waldhotel Heppe gelegt. 1960 entstanden die ersten drei Hotelzimmer - im Laufe der Jahre folgten dann noch so einige 😉. Heute hat "die Heppe" 5 Suiten, 9 Superior Zimmer, 23 große Komfortzimmer und die beiden Tiny Häuser. Ach ja, ein großes Schwimmbad, eine Infrarotsauna und einen Massageraum gibt es im Hotel auch. Entspannung pur halt. 

Das Restaurant bietet gut bürgerliche Küche, etwas das heute leider selten geworden ist. Berühmt ist die Heppe für ihre sensationell großen Kuchenstücke und ihren (selbstgebackenen) Erdbeerkuchen. 

Was ich am Gastraum ganz toll finde ist, dass es immer was zum entdecken gibt. So toll der Minimalismus ist, ich finde es einfach schöner, wenn das Auge ein bisschen auf reisen gehen kann. 

Die große Terrasse 

Speisekarte

Details im Gastraum

Die Idee "Übernachten im Tiny Haus" ist Michael Bauer, der gemeinsam mit seiner Schwester Marina Müller und Papa Roland Bauer das Hotel führt, schon länger im Kopf herumgespukt. Mit dem Hersteller Ööd war dann der passende Anbieter gefunden, als die Idee konkret wurde. 

Die beiden Häuschen sind komplett Spiegelverglast und sind alleine schon deswegen von außen ein sensationeller Anblick. In den Häusern selbst gibt es dann einen sensationellen Ausblick nach draussen, Am frühen Morgen sieht man übrigens auch Rehe und gelegentlich kommen Fuchs und Hase vorbei. Die Heppe selbst liegt mitten im wunderschönenWald und ist der ideale Ort für Menschen die Ruhe suchen. Wanderer kommen also auch voll auf ihre Kosten. Was ich ganz besonders toll finde: Sowohl in einem der Tiny Häuser als auch im Hotel selbst sind Hunde erlaubt.   

Der Ausblick - erwähnte ich schon mal, dass ich einen Polfilter brauche? 

Duschen with a view

Die Spiegelverglasung hält übrigens was sie verspricht - neugierige Blicke bleiben draußen. Ich bin einmal um das Tiny Haus rumgelaufen (noch geht es) und habe wirklich nichts vom Innenleben gesehen. Herr Bauer plant aber den Außenbereich der Tiny Häuser deutlich vom Hof abzutrennen. Sicher ist sicher! Innen sind die kleinen Häuschen sehr gemütlich eingerichtet. Geschlafen, geträumt und gechillt wird auf großen und gemütlichen Boxspringbetten. Wer möchte, kann sich die Mahlzeiten auch ins Tiny House bestellen und "Einsiedler" auf Zeit sein. 

Schlafen with a view 

Im Sommer bleibt es dank der Klimaanlage im Tiny House angenehm kühl. Einen Fernseher gibt es übrigens auch. Dazu gibt es eine nette Anekdote: Als Herr Bauer die Häuser in Auftrag gegeben hat, waren die Hersteller leicht verwundert, weil unbedingt jeweils ein Fernseher mit rein sollte. 😏

Einer der Sessel im Wohnbereich - ich steh ja ganz furchtbar auf den Look und die Farbe

Die Häuser selbst sind im skandinavischen Stil - jenseits von Ikea - eingerichtet. Ich mag den Look ja total. Besonders die orangen Plüschsessel haben es mir angetan. Leider wäre es wohl aufgefallen, wenn nach meinem Besuch plötzlich einer gefehlt hätte. Die kleinen Häuschen selbst haben einen Innenraum von 18qm (3 Meter breit, 6 Meter lang), sind also wirklich tiny - bieten aber alles, was das (Urlauber-) Herz begehrt. 

Der Wohnbereich mit besagtem Fernseher

Ich finde, gerade die kleinen Details machen es aus

Toll finde ich in den Tiny Häusern auch die kleine "Küchenzeile", in der sich das Waschbecken versteckt. Außerdem gibt es dort noch einen Wasserkocher und eine Nespresso. Für mich als Koffein-Junkie natürlich extrem wichtig

Ob ich in einem der Tiny Häuser im Waldhotel-Heppe Urlaub machen würde? Auf jeden Fall! Wir sind tatsächlich am überlegen, ob wir eventuell ein verlängertes Wochenende dort verbringen. Der große Urlaub fällt dieses Jahr nämlich leider (zumindest bis jetzt) flach. Man muss nämlich definitiv nicht hunderte von Kilometern fahren, um einen Tapetenwechsel zu haben. Manchmal reichen auch schon 25 Kilometer 😀.

Ach ja, zum Schluss noch der Stellenanzeigen Werbeblock. Derzeit werden im Waldhotel Heppe Reinigungskräfte gesucht. Wer also jemanden kennt der jemanden kennt, meldet sich bitte hier.