Von einer die Auszog, um glücklich zu werden



Ich liebe meine Arbeit wirklich. Für mich gibt es beruflich nichts Besseres als mit Wörtern zu jonglieren und aus Ideen Texte oder Artikel werden zu lassen. Aber es gibt durchaus Tage, in denen die Kreativität gerade Urlaub macht und die Motivation nackig mit einem Cocktail über die Wiese rennt. Bei mir ist gerade wieder einer dieser Tage. Die letzte Woche war unglaublich anstrengend. Ich hatte unglaublich viel zu tun - was ja gut ist. Außerdem konnte ich (endlich) ein Projekt verabschieden, dass mir schon lange auf dem Herzen lag. So weit so gut. Das Wochenende war auch relativ ruhig. Also sollte ich ja eigentlich gut erholt in die neue Woche starten. Tat ich aber nicht. Ich war todmüde und mein Hirn leer. Was ziemlich schlecht ist, denn gute Texte leben nun einmal von Kreativität und wenn ich müde bin, dann fällt es mir ziemlich schwer, gute und originelle Texte zu Papier zu bringen. Deswegen gönne ich mir hin und wieder mal die Vorteile der Selbständigkeit und nehme mir eine kleine kreative Auszeit.
Ich gebe es allerdings zu: Ich bin sehr schlecht darin, mir Pausen und Auszeiten zu gönnen. Ich fühle mich dann immer so wie „ich habe meine Hausaufgaben nicht gemacht. 

 Kreative Auszeit = neue Ideen 


Einen Mittagsschlaf (naja, eigentlich war es eher ein Morgenmittagsschlaf) später ging es mir etwas besser. Aber das Hirn will immer noch nicht so zünden, wie es eigentlich sollte. Also die Hunde geschnappt und raus in den Wald. Nach knapp 30 sehr nassen und matschigen Minuten wieder zurück ins Auto und ab nach Hause. So langsam will dann auch mein Hirn wieder und ich kann endlich mit meinem eigentlichen Tagwerk starten. Ein bisschen kürzer als vielleicht geplant, aber zumindest mit frischen Gedanken und Elan. Noch etwas hat mir meine kreative Kurzauszeit gebracht. Mein nächstes „Projekt“, dass ich in Angriff nehmen möchte. 

 Happiness Projekt Restart 

Schon vor einigen Jahren wollte ich, nachdem ich das Buch das Happiness Projekt von Gretchen Rubin gelesen hatte, eigentlich mein ganz persönliches Happiness Projekt starten. Was damals sehr enthusiastisch auf meinem alten Blog anfing (mögest du auf ewig in einer Hölle ohne W-Lan und Handynetz schmoren du chinesischer Hacker), verlief dann leider irgendwann im Sande. Nach Mittagsschlaf und Spaziergang hatte ich dann den Gedankenblitz: Ich starte wieder mein ganz persönliches Glücksprojekt. Nicht, dass ich besonders unglücklich wäre, ganz im Gegenteil. Aber ein bisschen mehr Glück und Ausgeglichenheit kann doch jeder in seinem Leben brauchen, oder? Mal ganz davon abgesehen, dass gerade in diesen verrückten Zeiten „Resilienz“ DAS Buzzword ist. Bei meinem Happiness Projekt geht es übrigens um meine ganz eigene Reise zu mehr Glück und ich sage definitiv NICHT, dass es jeder so machen muss wie ich. Denn Glück ist ja etwas ganz individuelles und es gibt nicht den einen Weg dahin. Aber vielleicht inspiriere ich die bzw. den eine*n oder anderen Leser*in sich auch auf die Reise zu machen.
Bei meinem Happiness Projekt geht es auch nicht um Toxic Positvity, sondern darum das Leben insgesamt etwas positiver zu betrachten und nicht 24 Stunden Dauer Happiness auf Instagram oder anderen Social Media Portalen zu faken. 

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